Donnerstag, 8. November 2012

2 Monate Amerika

Und schon ist mein zweiter Monat in Amerika vorüber.
Auch dieser ist eigentlich unglaublich schnell vergangen. Trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, schon immer hier zu sein. Mein Deutsch, insbesondere das gesprochene, wird merklich schlechter und das Leben hier zum Alltag. Das ist einerseits gut, aber auf der anderen Hand bringt es auch Langweile mit sich. Meine "Ich liebe amerikanische Schule"-Stimmung ist jetzt komplett in "Ich zähle die Tage bis zum Wochenende" umgeschlagen.
Zum Glück werde ich hier ziemlich auf Trab gehalten, da nach wichtigen Ereignissen wie Halloween  jetzt schon wieder weitere auf mich warten. Der Countdown zu Thanksgiving läuft und dem damit verbundenem "Black-Friday-Shopping". Black Friday ist nicht nur der Tag nach Thanksgiving, sondern auch der größte Shopping Tag in Amerika, dem alle entgegen fiebern. Einen Tag später geht es dann auch schon nach Florida, wo ich meine verspäteten Herbstferien verbringen werde.

An Halloween bin ich mit meinem jüngeren Gastbruder (12) auf "track or treating"-Tour gewesen. Ich kam mir erst etwas komisch dabei vor, aber als ich gehört hatte, dass auch Damen, die gut siebzig sind, das machen, war ich beruhigt. Mein Gastbruder hat auch immer schön heraus gestrichen, dass ich Deutsche bin, um unsere Ausbeute zu steigern.
Am Wochenende zuvor war ich auf einer "Pumkinfarm", was deutlich interessanter ist, als es klingt. Unter anderem gab es ein Kürbiswurfgeschoss zu bestaunen, das Kürbisse an die hundert Meter weit durch die Luft katapultiert.

















Man konnte sehen, wie Donuts gebacken werden





Außerdem war ich in einer der größten Malls Michigans und damit verbunden in einem Urwald-Restaurant und später in einem, für amerikanische Verhältnisse, ungewöhnlichen Supermarkt.Abends waren wir mit meinen Gastgroßeltern Essen und so ziemlich jeder außer mir orderte Schnitzel.