Donnerstag, 27. September 2012

So shoppt der Amerikaner- mein Besuch eines amerikanischen Supermarkts

Endlich bin ich auch in den Genuss gekommen in einem typisch amerikanischen Supermarkt einzukaufen. Ich kann nur sagen: es lohnt sich!


Montag, 24. September 2012

Die Fragen ändern sich

Ich bin jetzt schon fast vier Wochen hier - und die Zeit ist nur so verflogen. Am Donnerstag bekam ich zur Feier meines dreiwöchigen Aufenthalts den bis jetzt besten Kuchen serviert: einen New York Cheesecake. Am Freitag hatten wir dann nach dem Training ein Teamdinner im Haus einer Mitläuferin. So etwas gibt es hier öfter. Meistens veranstalten das Eltern, manchmal gehen wir aber auch Essen. Es war zwar kurz, aber nett und, da wir zirka 30 Personen sind, auch ziemlich voll. Später bin ich noch mit vier Freunden bowlen gewesen. Dabei spielte sich das übliche Szenario ab: Jeder erzählte wie unglaublich schlecht er sei und am Ende hatten alle doppelt so viele Punkte wie ich!
Samstag wurde ich meines Ausschlafstags beraubt, da wir wieder einen Wettkampf hatten - glücklicherweise aber nur 2 Meilen. Danach war ich unfähig irgendwas anderes zu tun, als mich durch die DVD Sammlung meiner Gastmutter zu schauen. Diesen Marathon beendeten wir dann gestern nach der Kirche und den Einkäufen. Während die amerikanische Jugend umbedingt einen neuen Horrorfilm sehen will, bin ich bei "Jane Eyre" vor Angst fast gestorben. Außerdem waren wir bei einem amerikanischen Italiener essen (die Pizza schmeckte wirklich gut), dessen Einrichtung unten zu bewundern ist.
Da ich nun neue Bekanntschaften gemacht habe, haben sich auch die Fragen geändert, die mir gestellt werden. Neulich wurde ich gefragt, ob ich schon mal auf der Autobahn gewesen sei. Als ich das bejahte, sah man mich bewundernd an und hielt mich für eine Art Rennfahrerin.

Kuchen+ mein Tuerschild

















Montag, 17. September 2012

Weitere kulinarische Eindrücke

Nun kenne ich auch die Fast-Food-Kette  "Taco Bells . Dort gibt es mexikanisches Essen und alle deutschen Austauschüler, die in den USA waren, haben davon geschwärmt. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Mexican Food auch mir schmecken würde, aber es war wirklich lecker. Leider nur zu wenig!
Außerdem habe ich mit einer Freundin "Smores" gemacht, ein typisch amerikanisches Dessert, das beim Barbecue und Lagerfeuer sehr beliebt ist. Wir haben jedoch die Mikrowelle verwendet (die Mikrowellen hier haben übrigens integrierte Toaster und Bagelerwärmer!).
Für Smores braucht man:
-Marshmallows
-Schokolade
-(Butter) Kekse
Man erwärmt einfach ein Marshmallow und macht eine Art Burger damit. Keks, Schoko, Marshmallow, Schoko, Keks.
Ein Nachtrag zu meinen Schuhen: Die sind offenbar wirklich eine kleine Sensation - ich wurde schon wieder auf sie angesprochen.

Smorres

Smorres

Taco Bell. Links: Taco Rechts: Nachtisch

Sonntag, 16. September 2012

German Shoes

Als Austauschüler aus Deutschland bekomme ich auf meiner High School mit ihren 1.600 Schülern nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit, da jedes Jahr mindestens ein deutscher Austauschüler da ist. Die Jüngsten (freshmen) sind jedoch noch von meiner Fremdländischkeit fasziniert. Als ein Junge mit polnischen Eltern erfuhr, dass ich aus Deutschland sei, schenkte er mir spontan ein Twix. „Wir Europäer müssen zusammenhalten“, lautete seine Botschaft. Als ich zwei Sätze auf Deutsch mit ihm sprach, wurde er vor Verzückung fast ohnmächtig und redete in wildem Polnisch auf mich ein. Unterdessen hatte eine seiner Freundinnen die Bekanntschaft mit einem ungarischem Mädchen gemacht und begann die Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Das ließ der Junge  jedoch nicht zu und zwang mich weiter Deutsch zu sprechen. Daraufhin informierte mich ein Mädchen darüber, dass ich einen Akzent hätte. Sie muss eine wahre Expertin der deutschen Sprache sein, da sie sich dessen sofort sicher war. So viel zur Bildung der Amerikaner.
Leider war die Pause dann auch schon rum und mit einem Blick auf meine, mir bis dahin ziemlich normal vorkommenden, Schuhe und dem begeisterten Ausruf: „Oh look at these shoes! Are this german shoes?" entschwanden meine Fans auch schon wieder.

Dienstag, 11. September 2012

Gut taucht es sich doch nur in der eigenen Kultur

Heute hatte ich das Glück, nicht nur zu erfahren wie "school spirit" aussieht, sondern ihn auch zu erleben.
Ich musste schick zur Schule. Da wir nachmittags wieder einen Wettkampf hatten, wollten unsere Kapitäne, dass wir uns hübsch und gut fühlen. Daher hatten sie entschieden, dass wir alle im Unterricht Kleider tragen sollten.
Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, dass die ganze Mannschaft mitzieht. Auch die, die wegen Verletzungen nicht antreten können. Die ziehen sich sogar später freiwillig auch ihre Sportkleidung an – zur moralischen Unterstützung des Teams. Jeder normale Schüler in Deutschland würde sich freuen, nicht so viele Klamotten mit sich rumschleppen zu müssen und diese als Verletzter hocherfreut daheim lassen.
Eine anderes Erlebnis war jedoch noch beeindruckender:
Da geht man für ein Jahr nach Amerika, um Kulturtaucher zu sein, und wird doch wieder von der eigenen eingeholt. Heute wurde ich nämlich darüber informiert, dass es sowohl in Ost- als auch Süddeutschland gang und gäbe sei, zum Baden seine Badewanne nicht mit warmem Wasser, sondern mit erhitztem Bier zu füllen.
Nach dieser Offenbarung stellt sich für mich (die ich noch nie in Bier gebadet habe) die Frage: Bin ich überhaupt für dieses Austauschjahr geeignet? Sollte man nicht erst seine eigenen Rituale kennen, bevor man versucht andere zu verstehen?

Samstag, 8. September 2012

Eine Woche bei den Amis

 Seit Donnerstag liegt die erste Woche USA hinter mir. Die Zeit ist einerseits unglaublich schnell vergangen, andererseits
war sie erstaunlich lang.Am Donnerstag konnte ich mir darüber jedenfalls keine Gedanken machen, da ich den Unterricht schon um 1 Uhr verlassen
musste, um zu einem Cross Country Wettkampf zu fahren. Wie ich dort erfuhr, ist nicht etwa Football oder Basketball die meist praktizierte Sportart in den Staaten, sondern eben Cross Country.Der Wettkampf ging in der Nähe einer Stadt über die Bühne, die etwa eineinhalb Autostunden von meiner Schule
 entfernt liegt. Die Landschaft dort ist unglaublich schön: Hügel, Wälder, Wiesen und steile Sandhänge (meine Laufschuhe haben leider keine Spikes) und ein See. Ich habe mich ein bisschen wie in Deutschland gefühlt, weit und breit keine
riesige Straße zu sehen war. Die Farben sind jedoch alle kräftiger. Und es ist sommerlicher (an die 30 Grad) als bei uns üblicherweise im September.Ich habe mein Bestes gegeben, und wenn man bedenkt, dass ich vorher eine Woche nur von der Garage ins Haus gelaufen bin, kann ich zufrieden sein. Mein Coach schenkte mir jedenfalls eine Medaille und erzählt allen möglichen Leuten, wie gut ich
für ein Tag Training war.
Am Abend feierte ich mit meiner Gastmum, dass ich es schon eine Woche mit ihr ausgehalten habe. Sie hat Cupcakes
gekauft, und ich glaube, der Laden ist eine Art amerikanische Konditorei.Gestern habe ich dann wirklich das bis jetzt komischste Erlebnis gehabt: Eine Schulversammlung. Diese wurde in der Turnhalle abgehalten. Die Turnhalle ist der überhaupt einzige Ort, der aussieht wie aus einem High School Film: riesengroß, Tribünen
überall, Banner, Punktetafel fürs Basketball und alles total schick. Wir saßen geordnet nach Jahrgang (ich bin hier ein „senior“). Und das Spektakel, das die dann veranstaltet haben, übertraf alles, was mir in dieser Beziehung bislang begegnet ist. Der Chor
sang die Nationalhymne, und alle starrten auf die Flagge und hatten die Hand am Herz. Das war für mich unbegreiflich, und zwar schon, weil die Flagge von Hawkbannern (hawk=Falke=Maskottchen der Schule) eingerahmt war und dadurch eher mickrig wirkte. Zum Glück
war ich nicht die einzige, die nicht ergriffen war. Ein Mädchen vor mir lachte die ganze Zeit. Dann haben die Cheerleaders etwas vorgeführt, die Footballspieler, die gestern hier erstes Spiel hatten, wurden bejubelt, die neuen Lehrer auch, die Kapitäne sämtlicher
Sportteams. Es gab tausende Laolawellen, die Band hat gespielt, es wurde eine Fahnenparade veranstaltet, neue Schulshirts in die Menge geschossen und währenddessen haben alle geschrien wie irre und auf ihren Plätzen getanzt.
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Mund ein einziges Mal zu war, eine Überraschung folgte der nächsten.




Mittwoch, 5. September 2012

Erster Schultag

Heute funktionierte dann zum Glück alles. Ich habe nun nicht mehr zwei achte Stunden und anstelle von Psychologie Marketing. Am Anfang fand ich das Schade aber der Kurs scheint mir wirklich gut zu sein. Das die Schule hier irgendwie leichter wäre als in Deutschland kann man nicht wirklich behaupten. In Mathe wiederholten wir Sachen die ich auch in Deutschland hatte nur waren die Aufgaben schwieriger. Auch der Sport ist total anstrengend. Ich hatte heute "nur 2 Stunden lockeres Training" (halbe Meile laufen, Rennübungen, Dehnen, Muskelaufbau, 3 Meilen laufen, Beschleunigungslauf und am Ende nochmal eine Bahn joggen), weil wir morgen einen Wettkampf haben, der von 13-20 Uhr gehen wird, und an dem ich, nach einem Tag Training, teilnehmen soll.
Generell scheinen mir alle meine Kurse ziemlich anspruchsvoll zu sein. Ganz anders als in Deutschland ist hier das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern. Die Regeln sind strenger und Hausaufgaben werden immer eingesammelt aber die Lehrer reden mit den Schülern viel lockerer und eine Lehrerin hat sogar einen Schüler umarmt.
Außerdem wird man von allen immer mit "Darling" oder "Honey" angeredet.
Die Reaktionen wenn ich gesagt habe, dass ich ein Austauschüler bin, waren total unterschiedlich. Manchmal haben die anderen Schüler gar nicht drauf reagiert manchmal haben mich die Leute vor mir mit ihrem Kopf fast ausgenockt, weil sie sich so schwungvoll zu mir hindrehten.
Von einer Lehrerin wurde ich gezwungen mehrmals "Adidas" zu sagen, während sie vor Lachen zu erstricken drohte. Als sie "Adidas" sagte, verstand ich das Wort nicht mal....

Dienstag, 4. September 2012

04.09.12- Der Tag der mein erster Schultag werden sollte

Heute bin ich zum ersten Mal hier zur Schule gegangen. Da meine Anmeldung im Vorraus leider gescheitert ist, sollte ich mich heute anmelden, meine Kurse wählen, meinen Spint bekommen, mir AGs und Sport aussuchen und dannach am Unterricht teilnehmen. Der letzte, und für mich wichtigeste Teil scheiterte leider, da die Schule plötzlich unzählige Impfungen verlangte, von denen vorher nie die Rede war. Also erledigte ich die formalen Sachen und machte mich zu einem viereinhalb stündigen Arztmarathon auf.
Und zum Glück darf ich auch morgen wieder Ewigkeiten im Schulbüro sitzten, da mir eben aufgefallen ist, dass ich keine 2 Schulstunde und dafür zwei achte Schulstunden habe.
Meine Fächer sind bis jetzt:
drawing
english- british literature
US history
art
drama
pre calculus
intro to psycology 
und nachmittags cross country
Hoffe jetzt das ich diese Fächer auch behalten kann.
Die Schule wirkt gut alle sind total freundlich und ist multikultureller als meine Schule in Deutschland.

Montag, 3. September 2012

Sonntag in Saginaw

Los ging es wieder mit einem typischen amerikanischen Frühstück. Einer Art Omlette mit Toast. Danach sind wir in die Kirche gegangen. Ich hätte zwar nicht mitgemusst, habe mich aber angeschlossen und es war kein Fehler. Da meine Gastmum im Chor singt und nicht wollte das ich alleine sitze, saß ich bei den Chorsängern. Dadurch musste ich die ganze Zeit pantomimisch Singen. Danach sind wir mit Freunden meiner Gastmum brunchen gegangen. Ich aß ein gebratenes Zimtbrot, welches auf dem Foto komisch aussieht aber echt lecker war.(eigentlich drei, weswegen ich außerdem ziemlich voll war). Außerdem bin ich jetzt, zumindest für kurze Zeit, im Besitz eines Michigancookies auf dem meine Stadt makiert ist. Was es nicht alles gibt!

Ei mit Toast

Michigan Cookie

Cinnamonbread

Samstag, 1. September 2012

Lake Wixom

Schon ist mein zweiter Tag rum. Zum Frühstück hat meine Gastmum mir blueberry pancakes gemacht. Für die wird eine Backmischung verwendet die man z.B. auch für Waffeln nutzen kann( eigentlich kannst du alles damit machen zum Mittagessen haben wir Tomaten damit paniert und gegrillt).
Danach sind wir eine Freundin meiner Gastmum besuchen gefahren deren Grundstück direkt an einem kleinem See namens Wixom liegt(32 meilen lang). Alle die da wohnen haben mindestens ein Riesenboot meistens aber auch noch Wasserski, diese Bananen, Jetski und Kanus-so auch die Freundin. Dieses Equipment haben wir auch gewürdigt und eine Bootstour gemacht. Es war total schön und entspannend da und außerdem warm! Ich glaube wir müssen bald wieder kommen.  .mit Badesachen!